xHamster umgeht mit einem Trick die Netzsperre

xHamster umgeht die Pornosperre in Deutschland

Anfang des Monats wurde bekannt gegeben, dass xHamster in Deutschland gesperrt werden soll. Nach unzähligen Versuchen der Kommission für Jugendmedienschutz (kurz KJM), mit den Betreibern in Kontakt zu treten und über den Jugendschutz zu sprechen, hat man sich in der Kommission für eine Netzsperre ausgesprochen. Diese wurde dann auch umgesetzt – und trotzdem bleibt xHamster erreichbar.

Ein Schlag gegen die Kommission für Jugendmedienschutz. Denn xHamster ist weiter erreichbar, auch wenn die Internetprovider die Domain “de.xhamster.com” gesperrt haben. Es geht um den Jugendschutz, denn auf der Pornotube sind alle Sexvideos und Sexbilder öffentlich zugänglich. Auch ohne eine Alterskontrolle, die mit einem Altersverifikationssystem umgesetzt werden könne. Aber dadurch würde die Plattform Nutzer und Nutzerinnen verlieren – vermutet man.

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Für xHamster war die Pornosperre kein wirkliches Problem

xHamster umgeht die Netzsperre für die Pornoseite

Doch wie kann es sein, dass xHamster noch immer von Deutschland aus erreichbar ist, auch wenn gegen die größte Pornoseite der Welt eine Netzsperre in Deutschland verhängt worden ist? Man bedient sich einen einfachen Trick.

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Die Sperrverfügung läuft gegen die Subdomain “de.xhamster.com”, welche die Pornoseite, die im originalen auf Englisch ist, ins Deutsche übersetzt. Also hat man die Domain einfach ausgetauscht und leitet Besucher aus Deutschland nun einfach auf “deu.xhamster.com” um statt auf die gesperrte Domain “de.xhamster.com”.

Ein Trick, der dafür sorgt, dass die Seite weiterhin erreichbar bleibt. Das ärgert die Kommission für Jugendmedienschutz natürlich. Auch wenn man die gesamte Domain “xhamster.com” sperren würde, so würde dies nicht das Ende der Erotikseite bedeuten. Denn die Inhalte sind auch noch auf weiteren Domains verfügbar, die ebenfalls zum Unternehmen “Hammy Media LTD” gehören. Die “Hammy Media LTD” ist die Betreiberfirma von xHamster.

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Domains wie “xhamster2.com” und “xhamster3.com” sind bislang nicht von der Sperre betroffen. Sie sind sogar über Google auffindbar – anders als die Hauptdomain “xhamster.com”, welche nicht mehr bei Google zu finden ist.

xHamster ist dabei nicht die einzige die ins Visier der KJM gelangt ist. Auch andere Tubes für Pornofilme wie PornHub, RedTube, xVideos und YouPorn sind auf der Abschussliste der Kommission und müssen bald schon damit rechnen, dass man gegen sie vorgehen wird – sofern man nicht am Thema Jugendschutz arbeitet.